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Definition Gelbfärbung von Kaut, Schleimhäuten und Skleren infolge Einlagerung von Bilirubin im Gewebe. Ursache: Akute Hepatitis (Leberentzündung) Durch Gallenwegsverschluss durch Steine oder Tumoren Meist wird mit Hepatitis eine Virusinfektion der Leber bezeichnet (Virushepatitis). Aber auch einige Medikamente, bestimmte Infektionskrankheiten und Alkoholmissbrauch können eine begleitende Lebererkrankung verursachen, bei der die Funktion der Leber als Entgiftungs- und Stoffwechselorgan eingeschränkt wird. Ein Ikterus kann durch Hämolyse oder durch mangelhafte Bildung oder eine Abflussstörung von Galle zustande kommen. Eine Gallebildungsstörung findet sich bei Erkrankungen des Leberparenchyms (Hepatitiden, toxische Leberschädigung, Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium). Eine Abflussstörung der Galle kann zustande kommen bei Cholangitiden oder durch ein Konkrement, einen Tumor oder eine sonstige Raumforderung im Verlauf der Gallenwege. In nicht zu seltenen Fällen ist der Ikterus kein Zeichen einer Erkrankung sondern einer harmlosen Stoffwechselanomalie (Gilbert-Meulengracht Syndrom). Symptome Etwa zwei Drittel aller Infektionen verlaufen ohne Symptome, oder so leicht, dass die Betroffenen gar nicht merken, dass sie eine Hepatitis haben. Nur im Blut lassen sich später Antikörper nachweisen. Doch es gibt auch sehr schwere Erkrankungen, die durch ein Leberversagen lebensbedrohlich werden. Folgende Beschwerden können auftreten: Fieber, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen Bauchschmerzen, Durchfall , übelkeit Gelenkschmerzen Hautausschlag Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) dunkelbraune Färbung des Urins Entfärbung des Stuhls Juckreiz am ganzen Körper Lymphknotenvergrößerung Diagnostik Notwendige Untersuchungen 1. Anamnese und klinische Untersuchung. Bei der Anamnese darf die Frage nach den Medikamenten keinesfalls fehlen 2. Digitorektale Untersuchung 3. Stuhluntersuchung auf Keime, Parasiten und Blut 4. Sonografie Abdomen (Abszess) 5. Blutlabor (CRP, Blutbild, Blutzucker, Elektrolyte, Kreatinin, TSH-basal) Laborparameter zu erheben, gehört zur Basisuntersuchung Therapie Symptomatisch durch ausschalten sämtlichen Noxen und reichliche Flüssigkeitszufuhr. Verhaltensregeln Beim Hepatitis-A-Virus spielt Hygiene eine wichtige Rolle. Wer vor einer Reise in ein Land mit schlechten hygienischen Verhältnissen auf Nummer Sicher gehen will, kann sich gegen Hepatitis A impfen lassen. Die Kosten für eine solche Reiseimpfung müssen Sie allerdings selbst tragen. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen sie nicht übernehmen. Gegen eine Ansteckung mit Hepatitis B und C kann man sich durch einen geschützten Geschlechtsverkehr mit Kondomen schützen. Blutkonserven werden mittlerweile so gut getestet, dass das übertragungsrisiko für Hepatitis B und C extrem gering ist. Jedoch sollte, wenn möglich immer an Eigenblutspenden gedacht werden. Auch gegen Hepatitis B gibt es eine Impfung. Für Menschen mit erhöhtem Risiko (z.B. Medizinisches Personal) ist sie in jedem Fall erforderlich. Die Ständige Impfkommission in Deutschland empfiehlt neuerdings eine Impfung aller Kinder gegen Hepatitis B. Sprechen Sie deshalb mit dem Kinderarzt und/oder Ihrer AOK wegen der Kostenübernahme. |
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Unterlagen. Bringen Sie Folgendes mit:
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Erster Besuch (Anamnesebogen):
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