Wenn die Beine schwer wie Blei sind

Müde, schwere oder geschwollene Beine sind erste Anzeichen einer Venenerkrankung.

An Beinbeschwerden leiden, mit zunehmendem Alter ein Unzahl an Menschen: Ziehen, Krämpfe, Beinmüdigkeit schwere oder geschwollene Beine können die erste Anzeichen einer Venenerkrankung sei. Das lange Stehen oder Sitzen, Übergewicht oder Bewegungsmangel verschlimmern weiterhin die Venenfunktionen erheblich.

Venenerkrankungen betreffen beiden Geschlechtern gleich. Sie können tückisch sein da sie zunächst keine Schmerzen verursachen, man geht daher meist erst zum Arzt, wenn eine Knöchelschellung oder sichtbare Krampfadern zu sehen sind. Häufig werden Venenerkrankungen als kosmetisches Problem bagatellisiert, doch es verschlimmert schleichend und kann im fortgeschrittenen Stadium ernsthafte Probleme verursachen.

Einfache Regel zur Vorbeugung

Durch überlastete oder zu schwache Venen werden Bindegewebe und Venenklappen geschwächt. Die Venenklappen, die eigentlich wie "Ventile" arbeiten, um zu verhindern, dass das Blut zurückfließt, verlieren ihre Verschlussfähigkeit. Das Blut, das eigentlich nach oben befördert werden soll, fließt in defekten Venen wieder nach unten, es kommt zu Krampfadern, also zu Venen, die ihre Funktion nicht erfüllen können. Harmloser, aber ebenfalls erste Anzeichen einer Venenschwäche können Besenreiser sein. Sie sind in den unteren Hautschichten verborgen und sollten - um Komplikationen auszuschließen - vom Arzt untersucht werden. Aus gefäß-medizinischer Sicht gilt die so genannte SS/LL-Faustregel - als beste medizinische Prophylaxe: Liegen und laufen ist besser als sitzen und stehen.

| 26.11.2011 | Weiter lesen | Druck |

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