Praxis Sievering

Sieveringer Str 9, 1190 Wien Tel: 328 8777

Venenzentrum

Chirugische Therapie

CHIVA

Therapie der Venerkrankungen

CHIVA

 

CHIVA ist die französische Abkürzung für „Cure Conservatrice et Hémodynamique de l'Insuffisance Veineuse en Ambulatoire“ (ambulante, blutflusskorrigierende Behandlung der Krampfadern).Sie ist eine operative Methode zur Behandlung von Krampfadern .Die Methode ist in bei uns relativ wenig verbreitet.

Ziel ist die möglichst stammvenenerhaltende Operation. Im Gegensatz zur konventionellen Operation, bei der die betroffenen Stammvenen (Vena saphena magna und Vena saphena parva ) oft ganz oder teilweise entfernt werden, werden beim CHIVA-Verfahren durch taktische operative Gefäßunterbrechungen Blut-Rezirkulationskreisläufe unterbunden und der Abfluss des Blutes in die tiefe Leitvene ermöglicht.

Eine dabei streckenweise geplante Flußumkehr in betroffenen Venen gehört gelegentlich zum Konzept. Diese geplante Flußumkehr ist nicht mit der varikösen Refluxivität zu verwechseln (daher im CHIVA-Sprachgebrauch als 'defluxiv' bezeichnet).

Der Eingriff kann ggf. ambulant und unter lokalerAnästhesie durchgeführt werden. Nach dem Eingriff muss für einige Wochen ein Kompressionsstrumpf getragen werden. Verbliebene Krampfadern bilden sich in dieser Zeit bereits meist deutlich zurück.

Es kann sinnvoll sein, den Eingriff in zwei Schritten im Abstand von wenigen Wochen durchzuführen. Die Ergebnisse sind vergleichbar mit der Stripping-Methode.

Mit der Einführung der Duplexsonografie war es möglich, die Blutflüsse in den Venen und Krampfadern exakt genug zu messen, um das Prinzip gut anwenden zu können. 1988 veröffentlichte der französische Gefäßchirurg Claude Franceschi erstmals die CHIVA-Methode.

| 16.11.2014 | Weiter lesen | Druck |

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